Montag, 30. Juli 2018

Martin Krist


Böses Kind

Band eins einer Reihe, von der ich den zweiten Band ziemlich begeistert gelesen habe. Auch in diesem Band laufen zwei Geschichten nebeneinander, eine Kriminalgeschichte – ein verschwundenes junges Mädchen muss gesucht werden; Geschichte Nummer zwei: der beschissene Alltag der Mutter dieses Mädchens, Suse – von ihrem Mann verlassen – mit zwei kleinen Gören, dem ständig quengelnden Dennis und dem lieben kleinen Theo und einem Job an der Kasse eines Drogeriemarktes. Welchen Thrillerleser interessiert das, wenn es Seite für Seite um derlei geht. Allerdings, wenn was passiert, ist es besonders grausig und blutig. Zunächst ein Hund, der Hund der Familie, wie ich vermute, dann ein junger Mann – der Freund der verschwundenen Tochter, wie man vermutet, was aber nicht stimmt. Dann der Ehemann und Vater der betroffenen Familie. Alle drei gefoltert und in Kreuzform an eine Wand genagelt. Ein Racheakt in der Baubranche? Da könnte ein  Motiv zu finden sein. Denkste. Am hingehuschten Ende wird der Mörder gefasst, wieso der? Sein Motiv? Was geht das den Leser an, fragt sich anscheinend der Autor. Jedenfalls hält er es geheim. Ach übrigens, die Tochter sitzt irgendwann am Küchentisch, zusammen mit ihrem wirklichen Freund, sie hatte die häusliche Misere satt und war abgehauen. Es wäre noch mehr zu bemängeln, ist aber zu kompliziert zu erklären. Ich bin eben erst fertig geworden mit Lesen und ziemlich sauer. Bei Amazon werde ich meine Meinung nicht äußern, da gibt es Rezensionen, bei denen ich mich frage, ob die Leute den Thriller überhaupt gelesen haben.
Nicht empfehlenswert.

Mittwoch, 25. Juli 2018

Martin Krist


Stille Schwester
Während die Truppe von Kriminalhauptkommissar Frei zu der Erkenntnis gelangt, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun hat, versucht eine junge Frau, Rebecca Bartels, herauszufinden, was sie von dem Mann an ihrer Seite halten soll. Eigentlich wollte sie an diesem Abend fragen, ob er sie heiraten möchte, aber die Ereignisse verbieten es ihr. Angeblich hat er heute seinen ersten Arbeitstag bei einer neuen Stelle; er ruft an, dass er später nach Hause kommt, weil er einen Unfall hatte. Das stimmt, aber der tatsächliche Unfallort ist ein anderer, wie die Polizei sagt. Und hier verknüpfen sich die Geschichten, Rebecca Bartels erhält Besuch von Frei und Albers: sie könnte das nächste Mordopfer sein. Und nun kreisen Rebeccas Gedanken um Lügen und einen Mordverdacht. Frei und Albers dagegen denken über Marek nach, einen ehemaligen Kollegen, der jetzt im Immobiliengeschäft tätig ist, mit phänomenalem Erfolg. Die obere Etage möchte nicht, dass Marek behelligt wird. Was ist los? Frei begegnet dem philosophisch: „Reiner Zufall wäre Zufall.“ Sehr, sehr spannend mit einem verblüffenden Ende. Nur den Titel zum Thriller versteh ich nicht. Ich kauf mir trotzdem gleich den nächsten Band.

30. Juli 2018, zur Zeit noch 0,99 Euro Einführungspreis

Donnerstag, 19. Juli 2018

Ich war dann mal weg


Statt einer Woche Bad Salzuflen aber leider nur acht Tage Krankenhaus. Die Wärme – das Herz – das vertrug sich nicht. Aber: Ich habe bei der Gelegenheit die Intensivstation kennengelernt, in der das Mordopfer vom Kirchberg-Krimi Nr. vier, der Geheimagent Günther Wenger, gestorben ist. Tolle Recherche, oder? Später mehr.